PHP - und der Server bekommt was zu tunWährend HTML und Javascript im Browser des Webseiten-Besuchers ablaufen, ist es mit PHP möglich, auch Scripte
direkt auf dem
Webserver auszuführen. Mit HTML allein können Dateien nur angezeigt
werden. Javascript erlaubt bereits ein gewisses Maß an Dynamik, die sich
jedoch
auf die gerade angzeigte Webseite beschränkt. Echte Dynamik kommt erst
mit PHP (oder einer ähnlichen Scriptsprache) auf, denn damit lassen sich
richtige Programme schreiben, die die Rückgabe individueller
Webseiteninhalte an den Surfer erlauben. Man kann im August zum Beispiel
festlegen, dass
die Homepage über Weihnachten im festlichen Layout erstrahlt und zu
Ostern ein Hase über die Seite hoppelt.
Die dynamischen VierIm Verbund von HTML, Javascript, PHP und häufig auch noch
MySQL entstehen so dynamische Webprojekte.
Nehmen wir als Beispiel ein Formular, in das Adressdaten eingegeben
werden sollen. Die Webseite inklusive Formular wird in HTML dargestellt,
die
Eingaben des Nutzers werden mit Hilfe eines Javascripts auf
Vollständigkeit überprüft, bevor sie an den Webserver gesendet werden.
Dort angekommen,
wertet PHP die Daten aus, überträgt sie in eine MySQL-Datenbank und gibt
eine Webseite zurück, auf der dem Surfer für die Mitarbeit gedankt
wird.
PHP läuft nur auf einem PHP-ServerPHP
wird wie HTML und Javascript in Klartext programmiert. Das heißt, man
kann PHP-Programme in einem
handelsüblichen Editor erstellen und braucht keine spezielle Software.
Wer des Englischen mächtig ist, kann auch als Laie schon einiges vom
PHP-Code
verstehen. Anders als HTML und Javascript wird PHP jedoch auf dem Server
ausgeführt, weswegen PHP auch dort installiert sein muss. Man kann
seine
PHP-Scripte dann direkt auf dem Webserver testen oder aber, man
funktioniert mit einer Software den heimischen zum Webserver um. Ob man
beim Surfen
eine über PHP gesteuerte Webseite aufgerufen hat, erkennt man an in der Adresszeile des Browsers, denn bei PHP-Dateien
steht dort ein ".php".
PHP-CodeDa PHP-Scripte direkt auf dem Server ausgeführt werden, ist der Code auch nur dort interessant. Er wird nicht im Quellcode
angezeigt, denn der Browser bekommt weiterhin eine ganz normale HTML-Seite zu sehen. Im Gegensatz zu Javascript oder HTML
kann der PHP-Programmcode somit nicht ungewollt kopiert und fremd
genutzt werden. Im folgenden Beispiel wird beim Aufruf einer Webseite
das
PHP-Scripte werden immer von eckigen Klammern und einem Fragezeichen
"<? ... ?>" eingefasst - der Hinweis "php" ist nicht
unbedingt
notwendig. Der Code, der zwischen diesen Zeichen steht, wird nur vom
PHP-Server interpretiert. Jede PHP-Anweisung wird mit einem Semikolon
";"
abgeschlossen. In der nächsten Zeile wird in der Variablen
"$datum" die aktuelle Server-Zeit im Unix-Zeitformat (eine Zahl, die
die
seit dem 1.1. 1970 verstrichenen Sekunden wiedergibt) gespeichert.
PHP-Variablen geht immer ein Dollar-Zeichen "$" voran. Da das
Unix-Zeitformat in
Sekunden gemessen wird, muss es noch in für Menschen verständliche Form
gebracht werden. Das geschieht in der nächsten Zeile, in der mit Hilfe
einer
weiteren Funktion
ein deutsches Zeitformat gebildet wird, das in derselben Variablen
gespeichert wird, wobei der ursprüngliche
Variableninhalt überschrieben wird. Jetzt muss das frische Datum nur
noch in den HTML-Code der Webseite eingefügt werden. Mit dem Befehl
"echo", der
wieder in die PHP-Klammern eingefasst ist, schreibt PHP dann just an
diese Stelle den Inhalt der Variablen, so dass die Zeile später im
HTML-Quelltext
wie folgt aussieht:
Hier folgt der Datums-Eintrag: 23.01. 2011
PHP oder JavascriptEin
Datum auf der Webseite ist zwar ganz nett, doch da PHP auf dem Webserver
abläuft, wird auch nur das Datum des
Webservers angezeigt, ganz gleich, aus welcher Zeitzone heraus die Seite
aufgerufen wurde. In diesem Fall wäre ein Javascript, das im Browser
interpretiert wird, geschickter gewesen
xD unübersichtlich Ashram Mach Mal Übersichtlich